ESG-Reporting – Alles zur ESG-Berichterstattung nach CSRD

In diesem Artikel möchten wir Dir mehr über das ESG-Reporting erzählen. Etwa, warum ESG-Reporting heutzutage eine so große Bedeutung hat und für welche Unternehmen ein ESG-Report Pflicht ist.
ESG-Reporting
Inhalt
Picture of Swen Göllner
Swen Göllner

Autor

Du hast bestimmt schon was vom ESG-Reporting gehört. Ab 2025 ist für große Unternehmen dieser Nachhaltigkeitsbericht Pflicht. Ein ESG-Report deckt die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte Deines Unternehmens ab und zeigt auf, wie Du diesen Anforderungen gerecht wirst.

Hier erfährst Du, was einen ESG-Report ausmacht, für wen er verpflichtend ist und welche Standards dabei gelten. Wir verraten Dir, welche Inhalte ein solcher Bericht umfassen muss, welche ESG-Reporting-Solutions Dir bei der Erstellung helfen können und wie Business Intelligence Lösungen von bimanu Dich hier unterstützen.

Der Ratgeber gibt Dir einen Überblick über die wesentlichen Aspekte der ESG-Berichterstattung und zeigt Dir, wie Du diese Anforderungen erfolgreich umsetzen kannst. Du wirst auch die Vorteile eines ESG-Reports für Dein Unternehmen kennenlernen, von der Stärkung des Vertrauens Deiner Stakeholder bis hin zur Verbesserung des Risikomanagements und der Förderung der Innovationskraft.

Was ist ESG-Reporting?

Ein ESG-Report ist ein Bericht, der die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte (ESG-Abkürzung steht für: Environmental, Social, Governance) eines Unternehmens detailliert darstellt. ESG-Kriterien gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Investoren, Kunden und andere Stakeholder nicht mehr nur auf finanzielle Kennzahlen schauen, sondern auch darauf, wie Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen und nachhaltig wirtschaften.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Environmental (Umwelt)

Der Umweltbereich eines ESG-Reports konzentriert sich auf die ökologischen Auswirkungen Deines Unternehmens. Dazu gehören in den ESG-Report zum Beispiel Informationen über den CO2-Ausstoß, den Energieverbrauch, die Abfallbewirtschaftung und den Wasserverbrauch. Auch Maßnahmen zur Reduktion des ökologischen Fußabdrucks, wie der Einsatz erneuerbarer Energien, Recyclingprogramme und umweltfreundliche Produktionsprozesse, sind Teil dieses Abschnitts. Hier zeigst Du, wie Dein Unternehmen zur Bekämpfung des Klimawandels und zum Schutz der natürlichen Ressourcen beiträgt.

Social (Soziales)

Der soziale Aspekt des ESG-Reports befasst sich mit den sozialen Auswirkungen Deines Unternehmens auf Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und die Gemeinschaft. Themen wie Arbeitsbedingungen, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz, Diversität und Inklusion, Menschenrechte und Gemeinwohlprojekte sind hier relevant. Du dokumentierst, wie Dein Unternehmen faire Arbeitsbedingungen schafft, die Chancengleichheit fördert und sich sozial engagiert. Dies kann das Vertrauen und die Loyalität der Mitarbeiter und der Gesellschaft stärken.

Governance (Unternehmensführung)

Der Governance-Teil des ESG-Reports deckt die Unternehmensführung und -struktur ab. Hier geht es um die Transparenz und Ethik der Geschäftspraktiken, die Zusammensetzung und Unabhängigkeit des Vorstands, die Vergütungspolitik, die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften sowie das Risikomanagement. Eine gute Governance-Struktur trägt dazu bei, das Vertrauen der Investoren und anderer Stakeholder zu gewinnen und langfristige Stabilität und Wachstum zu fördern. Du zeigst, dass Dein Unternehmen gut geführt wird und hohen ethischen Standards entspricht.

Für wen ist ESG-Reporting Pflicht?

ESG-Reporting ist für bestimmte Unternehmen gesetzlich vorgeschrieben. Doch auch eine freiwillige Erstellung kann für Dich von Vorteil sein. Im Folgenden erfährst Du, für wen der ESG Pflicht ist und warum.

Große Unternehmen und börsennotierte Gesellschaften

Während die ESG-Berichterstattung derzeit für viele Unternehmen noch freiwillig ist, ist sie für börsennotierte Unternehmen bereits seit dem 01. Januar 2024 verpflichtend. Ab dem 01.01.2025 müssen auch alle großen Unternehmen einen ESG-Report erstellen.

Zu diesen großen Unternehmen zählen haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften, Banken und Versicherungen, sofern sie mindestens 250 Beschäftigte haben und

  • Nettoerlöse in Höhe von 40 Millionen Euro oder
  • eine Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Euro aufweisen.

Ab dem 01.01.2026 wird ESG-Reporting auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Pflicht, wenn sie kapitalmarktorientiert sind.

Freiwilliges ESG-Reporting

Auch wenn Dein Unternehmen nicht gesetzlich verpflichtet ist, einen ESG-Report zu erstellen, kann es von freiwilligem ESG-Reporting profitieren. Durch die freiwillige Berichterstattung kannst Du Transparenz schaffen, das Vertrauen der Stakeholder stärken und Deine Marke als verantwortungsbewusst und nachhaltig positionieren. Investoren, Kunden und Mitarbeiter achten zunehmend auf Nachhaltigkeitsaspekte, und eine freiwillige ESG-Nachhaltigkeitsberichterstattung kann Deine Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Welche Standards gelten für die ESG-Berichterstattung?

Für das ESG-Reporting gibt es unterschiedliche Standards, die je nach Region und gesetzlicher Anforderung angewendet werden müssen. Diese Standards gewährleisten, dass die Berichte konsistent, transparent und vergleichbar sind. Hier erfährst Du, welche ESG-Standards derzeit relevant sind und wie sie sich unterscheiden.

European Sustainability Reporting Standards (ESRS)

Für Unternehmen in der Europäischen Union, die nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) zur ESG-Berichterstattung verpflichtet sind, gelten die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Die ESRS wurden von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) im Auftrag der EU-Kommission entwickelt. Die ESG-Richtlinien gelten auch für Deutschland.

International Sustainability Standards Board (ISSB)

Das International Sustainability Standards Board (ISSB) hat die Standards IFRS S1 und IFRS S2 entwickelt. Diese Standards zielen darauf ab, eine weltweit einheitliche Berichterstattung über Nachhaltigkeitsaspekte zu ermöglichen. Die ISSB-Standards sind jedoch freiwillig.

Eine wesentliche Stärke der ESRS (CSRD-Reporting) und ISSB-Standards ist ihre weitgehende Kompatibilität. Dies erleichtert es Unternehmen, die sowohl in der EU als auch international tätig sind, ihre ESG-Berichterstattung zu erstellen. Die gemeinsame Ausrichtung auf Transparenz und Vergleichbarkeit unterstützt Unternehmen dabei, klare Informationen zu ihrer Nachhaltigkeitsleistung bereitzustellen.

Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen

Kontaktiere uns jetzt und vereinbare Dein kostenloses Erstgespräch mit einem unserer Experten. 

Welche Inhalte müssen in einen ESG-Bericht?

Die ESRS definieren den Aufbau eines Nachhaltigkeitsberichts genau. Im ESRS 1 macht das Unternehmen Angaben zu Environment, Social & Governance. Diese werden aber einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse unterzogen. Das heißt, sie müssen entweder wesentliche Auswirkungen auf den Menschen oder die Umwelt haben oder wesentliche finanzielle Auswirkungen auf das Unternehmen.

  • Klimawandel (ESRS E1)
    Berichte zu Treibhausgasemissionen, Klimarisiken und -chancen.
  • Umweltverschmutzung (ESRS E2)
    Maßnahmen zur Reduktion von Schadstoffen und deren Auswirkungen.
  • Wasser- und Meeresressourcen (ESRS E3)
    Nutzung und Schutz von Wasserressourcen sowie Maßnahmen zum Schutz der Meeresumwelt.
  • Biodiversität und Ökosysteme (ESRS E4)
    Initiativen zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt.
  • Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft (ESRS E5)
    Strategien zur effizienten Ressourcennutzung und zur Förderung der Kreislaufwirtschaft.
  • Eigene Mitarbeitende (ESRS S1)
    Arbeitsbedingungen, Gesundheits- und Sicherheitsstandards, Diversität und Inklusion.
  • Arbeitskräfte innerhalb der Wertschöpfungskette (ESRS S2)
    Bedingungen und Rechte von Arbeitskräften bei Zulieferern und Partnern.
  • Betroffene Gemeinschaften (ESRS S3)
    Engagement und Einfluss auf lokale Gemeinschaften. 
  • Verbraucher und Endnutzer (ESRS S4)
    Produktsicherheit, Kundenzufriedenheit und Datenschutz. 
  • Unternehmenspolitik (ESRS G1)
    Grundsätze der Unternehmensführung, ethische Standards, Compliance und Risikomanagement.

ESRS 2 hingegen legt übergreifende Anforderungen für allgemeine Angaben in der Nachhaltigkeitsberichterstattung fest, die alle Unternehmen erfüllen müssen. Es umfasst vier Hauptbereiche: Impact-, Risiko- und Chancenmanagement (IRO), Governance (GOV), Strategie (SBM) und Metriken und Ziele (MT). Die Offenlegungspflichten beinhalten detaillierte Informationen zu den Verfahren und Maßnahmen des Unternehmens in Bezug auf Nachhaltigkeit.

3 Gründe – Warum Du keine spezielle ESG Software brauchst!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Womit kannst Du einen ESG-Report erstellen?

Die Erstellung eines ESG-Reports erfordert Planung, die richtige Methodik und geeignete Tools. Hier sind die Ressourcen und Werkzeuge, die Dir bei der Erstellung eines umfassenden ESG-Reports helfen können.

ESG-Reporting-Software

ESG-Reporting-Software bietet eine Möglichkeit, Daten zu erfassen, zu analysieren und zu berichten. Ein ESG-Repoting-Tool unterstützt Dich dabei, die Berichterstattung zu automatisieren und sicherzustellen, dass alle relevanten Informationen korrekt und vollständig erfasst werden.

Anstelle von spezieller ESG-Software empfehlen wir eine Business Intelligence Plattform wie die bimanu Cloud empfohlen. Welche Vorteile bimanu als ESG-Reporting-Platform bietet erfährst Du hier:

  • Einfache Datenintegration: Die bimanu Cloud ermöglicht es, kaufmännische, IoT- und technische Daten zu integrieren und zentral zu verwalten. Dies verbessert die Datenqualität und stellt sicher, dass Deine ESG-Berichte auf einer soliden Datenbasis aufbauen.
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Im Gegensatz zu spezialisierten ESG-Softwares bietet die bimanu Cloud mehr Flexibilität bei der Datenverarbeitung und Berichterstellung. Du kannst individuelle Anpassungen vornehmen und spezifische Anforderungen berücksichtigen.
  • Effektive Kennzahlen und Automatisierung: Die bimanu Cloud unterstützt die Berechnung und Verwaltung klar definierter ESG-Kennzahlen. Durch die Automatisierung von Prozessen von der Datenerfassung bis zur Berichterstellung wird der ESG-Reporting-Prozess vereinfacht und beschleunigt.
  • Integration externer Daten und Produktionsüberwachung: Externe Datenquellen können einfach eingebunden werden, was die Breite und Tiefe Deiner ESG-Daten erhöht. Die Integration von Sensordaten aus der Produktion unterstützt detaillierte Energiemanagement- und CO2-Berechnungen.
  • Interoperabilität und Wartung: Die bimanu Cloud lässt sich leicht mit bestehenden Systemen wie SAP integrieren und reduziert den Wartungsaufwand im Vergleich zur Nutzung mehrerer spezialisierter Tools.

Jetzt kostenloses Erstgespräch vereinbaren

Datenquellen und Metriken

Die Qualität und Genauigkeit Deines ESG-Reports hängen stark von den zugrunde liegenden Daten ab. Es ist wichtig, zuverlässige und relevante Datenquellen zu identifizieren und geeignete Metriken zu verwenden, um die Nachhaltigkeitsleistung Deines Unternehmens zu messen. Hier sind einige Beispiele für Datenquellen auf die du zurückgreifen solltest:

  1. Interne Datenquellen: Unternehmensinterne Daten wie Energieverbrauch, Emissionen, Wasserverbrauch, Mitarbeiterstatistiken und Lieferketteninformationen sind wichtige ESG-Kennzahlen für die Erstellung des Reports.
  1. Externe Datenquellen: Branchenberichte, Benchmarking-Studien und Daten von Drittanbietern können wertvolle Informationen liefern, um die Nachhaltigkeitsleistung Deines Unternehmens im Vergleich zu anderen zu bewerten.
  1. Metriken: Verwende etablierte Metriken und Indikatoren, die den gängigen Standards entsprechen, wie z.B. die Global Reporting Initiative (GRI) oder die Sustainability Accounting Standards Board (SASB) Standards, um die Vergleichbarkeit und Transparenz Deiner Berichte zu gewährleisten.

Vorteile eines ESG-Reportings für Dein Unternehmen

Die regelmäßige Erstellung und Veröffentlichung eines ESG-Reports bietet Deinem Unternehmen zahlreiche Vorteile. Diese gehen über die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen hinaus und können Deine Position auf dem Markt und gegenüber Stakeholdern erheblich stärken. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

Durch die Offenlegung Deiner Umwelt-, Sozial- und Governance-Praktiken schaffst Du Transparenz und baust Vertrauen bei Deinen Stakeholdern auf. Investoren, Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner schätzen es, wenn Unternehmen offen über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen berichten. Dies kann das Vertrauen in Dein Unternehmen stärken und Deine Reputation verbessern.

Durch die systematische Erfassung und Analyse von ESG-Daten erhältst Du wertvolle Einblicke in potenzielle Risiken und Chancen. Ein ESG-Report hilft Dir, diese Risiken frühzeitig zu erkennen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen. Dies kann dazu beitragen, finanzielle Verluste zu vermeiden und die langfristige Stabilität Deines Unternehmens zu sichern.

Kunden legen zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit und bevorzugen Unternehmen, die umweltbewusst und sozial verantwortlich handeln. Ein ESG-Report kann Deine Nachhaltigkeitsleistungen und -ziele transparent machen und dazu beitragen, die Loyalität bestehender Kunden zu stärken und neue Kunden zu gewinnen. Darüber hinaus kann er Dir helfen, Dich von Wettbewerbern abzuheben und Deine Marktposition zu verbessern.

Die Auseinandersetzung mit ESG-Themen kann Dein Unternehmen dazu inspirieren, innovative Lösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Nachhaltige Praktiken können zu Kosteneinsparungen, Effizienzsteigerungen und neuen Geschäftsmöglichkeiten führen. Ein ESG-Report dokumentiert diese Innovationen und unterstreicht das Engagement Deines Unternehmens für kontinuierliche Verbesserung.

Damit gelingt Dein ESG-Report

Ein ESG-Report stellt die Nachhaltigkeit Deines Unternehmens transparent dar und erfüllt die Anforderungen der CSRD. Die European Sustainability Reporting Standards (ESRS) bieten klare Richtlinien dafür. Durch die Nutzung einer Business Intelligence Plattform wie bimanu Cloud kannst Du die Datenintegration und -analyse optimieren, was die Erstellung großer und aussagekräftiger Berichte erleichtert. Dies stärkt das Vertrauen Deiner Stakeholder, verbessert das Risikomanagement und positioniert Dein Unternehmen als verantwortungsbewusst und zukunftsorientiert.

ESG-Reporting – Häufige Fragen & Antworten

Was ist ein ESG-Report?

Ein ESG-Report ist ein Bericht, der die Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekte eines Unternehmens detailliert darstellt. Er zeigt, wie ein Unternehmen seine gesellschaftliche Verantwortung wahrnimmt und nachhaltig wirtschaftet. Solche Berichte gewinnen zunehmend an Bedeutung, da Stakeholder wie Investoren und Kunden diese Informationen verlangen.

ESG-Reporting Pflicht – Ab wann gilt sie?

Ab dem 01.01.2025 müssen alle großen Unternehmen in der EU einen ESG-Report erstellen. Zu diesen Unternehmen zählen haftungsbeschränkte Personenhandelsgesellschaften, Banken und Versicherungen, die mindestens 250 Beschäftigte haben, einen Nettoumsatz von mindestens 50 Millionen Euro oder eine Bilanzsumme von mindestens 25 Millionen Euro aufweisen. Ab dem 01.01.2026 wird ESG-Reporting auch für kleine und mittlere kapitalmarktorientierte Unternehmen verpflichtend, wenn sie mindestens zehn Mitarbeitende haben, eine Bilanzsumme von mindestens 450.000 Euro oder Umsatzerlöse von mindestens 900.000 Euro erzielen.

Welche Standards gelten für die ESG nach CSRD?

Für die ESG-Berichterstattung nach der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) gelten die European Sustainability Reporting Standards (ESRS). Diese Standards wurden von der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG) im Auftrag der EU-Kommission entwickelt und sind für alle Unternehmen in der EU verbindlich. Die ESRS legen fest, wie Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsleistung transparent und vergleichbar darstellen müssen.

Welche Inhalte müssen in einen ESG-Report?

Ein ESG-Report muss allgemeine Angaben zur Governance und Strategie des Unternehmens sowie detaillierte Informationen zu den Bereichen Umwelt (Klimawandel, Umweltverschmutzung, Wasser- und Meeresressourcen, Biodiversität und Ökosysteme, Ressourcennutzung und Kreislaufwirtschaft), Soziales (Arbeitsbedingungen, Diversität, Betroffene Gemeinschaften, Verbraucher und Endnutzer) und Unternehmensführung (ethische Standards, Risikomanagement) enthalten. Diese Inhalte werden gemäß den ESRS-Standards strukturiert.

Was sind die Vorteile eines ESG-Reports für Management und Unternehmen?

Ein ESG-Report schafft Transparenz und Vertrauen bei Stakeholdern, verbessert das Risikomanagement und stärkt die Marktposition. Er erhöht die Attraktivität für Investoren, verbessert die Kundenbindung und Mitarbeiterzufriedenheit und kann zu innovativen Lösungen und Geschäftsmodellen führen. Insgesamt trägt er zur nachhaltigen Entwicklung und langfristigen Stabilität des Unternehmens bei.

Jetzt kostenlose Beratung vereinbaren
Teile diesen Artikel
33 Impulse! Unser kostenfreies Buch
Über den Autor

Swen Göllner ist Gründer und Geschäftsführer von bimanu GmbH und bimanu Cloud Solutions GmbH, zwei Unternehmen, die sich auf Business Intelligence, Data Warehouse und Cloud-Anwendungen spezialisieren.Er hat einen Abschluss in Wirtschaftsinformatik von der F.O.M Fachhochschule für Ökonomie und Management Neuss und einen MBA General Management von der Düsseldorf Business School an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Außerdem ist er Host des Podcasts „Wertgeschätzt – der Business Intelligence Podcast“ – der Nummer 1 Business Intelligence Podcast und Autor des Buches „33 Impulse für einfache Datenstrategien im Mittelstand ZEIT SPAREN, KOSTEN SENKEN, UMSATZ STEIGERN“.

Swen Göllner

Gründer & Geschäftsführer

Weitere Beiträge, die dir gefallen können