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ESG: Datenkonsolidierung und -bereitstellung

Swen Goellner Bimanu Autorenbox

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Datenkonsolidierung: Begriffe wie CO2 Fußabdruck, richtige Energiebilanz, Einhaltung des Lieferkettengesetzes, aber auch externe Faktoren wie Klimawandel, Klimakatastrophen, Verwerfungen in der Rohstoffversorgung oder volatile Preise durch globale Krisen: ein verändertes Kundenverhalten und deren Beeinflussung durch NGOs und Medien und vieles mehr sind die aktuellen Herausforderungen im Mittelstand und ergeben sich aus einer Mischung aus gesetzlichen Vorschriften, verändertem Kundenverhalten und erweiterten eigenen Ansprüchen, sowie der von Investoren, die über finanzielle Ergebnisse weit hinausgehen.

Viele dieser Herausforderungen fallen unter den Begriff ESG, welcher in der Wirtschaft zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Durch ein strukturiertes Vorgehen beim Einführen einer ESG Strategie und der Auswahl der richtigen ESG Software können sich Mittelständler einen einfachen Rahmen erarbeiten, um den volatilen Anforderungen, die ESG mit sich bringen, proaktiv begegnen zu können. Die daraus resultierende Strategie, bildet darüber hinaus auch eine Grundlage, sich proaktiv zu den Themen zu positionieren und gegenüber dem Wettbewerb abzugrenzen. Das fordern die Marktchancen und das zurzeit so wichtige Image eines jeden Unternehmens.

Ein Überblick fällt schwer, zumal der Markt derzeit erst entsteht und damit sehr dynamisch ist. Im Folgenden thematisieren wir, welche Werkzeuge oder Lösungen Sinn machen oder für die Umsetzung von ESG gar notwendig sind.

ESG Software – Fallstricke bei der Auswahl: Was Dir niemand sagt!

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Datenkonsolidierung- und bereitstellung

datenkonsolidierungWie wir bereits wissen, reicht es nicht nur aus, die Daten einmal alle vier Jahre für das Energieaudit zu erheben und auszuwerten. Um den rechtlichen Grundlagen zu entsprechen, ist es mittlerweile nötig, die Daten auch zu speichern und zu dokumentieren. Doch wie macht man es richtig?

Dort wo ursprünglich der Controller noch manuell alle nötigen Zählerstände abgelesen und händisch dokumentiert hat, ist es mittlerweile möglich, alle wichtigen Kennzahlen, Maschinendaten und Prozesse automatisch und integriert darzustellen.

Die manuelle Aufbereitung der Daten ist nicht nur zeitaufwendig, sondern vor allem aber auch fehleranfällig.

Wenn der Zuständige auch noch kein zentrales System hat, in dem die Daten gesammelt werden, sind Rücksprachen mit anderen Abteilungen erforderlich. Dieser manuelle Aufwand fördert außerdem Kommunikationsprobleme. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei Systemen, die als One-Man-Show im Unternehmen entstanden sind, nicht mehr erweitert, gewartet oder gepflegt werden können, nur die Konsequenz bleibt, diese zu ersetzen. Bei solchen Vorhaben spielen eine umfassende Strategie und Dokumentation eine besondere Rolle.

Damit Sie den Dokumentationen und Offenlegungen der ESG-Kriterien in Zukunft entsprechen können, bedarf es einem Tool, welches Ihre Daten in Form eines ESG-Cockpits konsolidiert, integriert, analysiert und auswertet – ganz ohne zusätzlichen Personalaufwand.

Mit Hilfe einer Datenintegrations- und Analyseplattform lassen sich nicht nur kaufmännische Daten, sondern auch technische Informationen, wie Energiedaten einzelner Maschinenbereiche darstellen. Auch Informationen zu Rohstoffdaten wie Mengen, Zusammensetzungen und Herkunft bis zu inhaltlichen Dokumentationen wie Qualitätsaudits innerhalb der Lieferkette können abgebildet werden. Es geht dabei um den Zusammenhang der ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren, daher müssen die Berichterstattung und die strategischen Ziele des Unternehmens eng aufeinander abgestimmt sein.

bimanu cta esg software

Der positive Nebeneffekt

Mit der Sammlung und Dokumentation der Unternehmensdaten etwa in einem Energiemanagementsystem oder ESG-Cockpit sind zahlreiche Vorteile für die Betriebe verbunden.  Dazu gehören eine höhere Nachhaltigkeit und die Reduzierung von Umweltbelastungen. Der Einsatz einer Energiemanagement Software trägt dabei zu einer höheren Nachhaltigkeit und zur Reduzierung von Umweltbelastungen bei. Es ist nicht zu unterschätzen, welchen Einfluss Verbesserungen im Rahmen eines Energiemanagements in Bezug auf die Umweltfreundlichkeit und die Transparenz haben können. Die Kunden belohnen die Maßnahme im Idealfall mit einem höheren Vertrauen.

Durch die verursachergerechte Zuordnung und Transparenz über die Energieverbräuche, führt ein solches System häufig direkt zu Maßnahmen, die die Kosten reduzieren sowie womöglich finanziellen und steuerlichen Entlastungen.

So können Sie beispielsweise durch Kappung von Leistungsspitzen oder Vermeidung unnötiger Verbräuche eine Einsparung zwischen 3% – 10% erreichen.

Welche Daten können abgebildet werden?

Durch die verschiedenen Anforderungen, Vorschriften und Erwartungen sind Unternehmen gefordert, nicht nur einzelne Maßnahmen wie z.B. Reduzierung des Energieverbrauchs oder soziale Maßnahmen durchzuführen. Sie sind auch gefordert, gleichzeitig über ihre Ziele transparent zu berichten und durch konkrete Zahlen die Verbesserungen zu dokumentieren. Einer der wichtigsten Punkte, der dabei anfangs zu klären ist, ist eine Datenstrategie. Es ist ein integrierter, strategischer Rahmen erforderlich, welcher Grundlage für ein ESG-Steuerungs-und Berichtssystem ist.

Daher sollten Sie eine ESG- Strategie definieren und diese in einem Berichts- bzw. Controllingsystem darstellen, um Fortschritte zu sehen und Steuerungsimpulse zu setzen. Dabei lassen sich nicht nur kaufmännische Daten, sondern auch technische Informationen, wie Energiedaten einzelner Maschinenbereiche darstellen. Auch Informationen zu Rohstoffdaten wie Mengen, Zusammensetzungen und Herkunft bis zu inhaltlichen Dokumentationen wie Qualitätsaudits innerhalb der Lieferkette können abgebildet werden. Es geht dabei um den Zusammenhang der ökonomischen, ökologischen und sozialen Faktoren, daher müssen die Berichterstattung und die strategischen Ziele des Unternehmens unbedingt aufeinander abgestimmt sein.

Im Rahmen der ESG-Berichterstattung, müssen Unternehmen ihre Daten vorlegen, die zeigen, dass sie die Standards von Ratingagenturen und gesetzliche Anforderungen erfüllen. Gleichzeitig sollten Unternehmen aber die ESG-Daten vor allem für die Steuerung und Kontrolle ihrer eigenen ESG-Maßnahmen nutzen und so die ESG-Themen in ihre Unternehmensstrategie einbinden. Aus diesen Daten und Berichten werden entsprechende, neue Schwerpunktthemen gesetzt und entschieden, in welchen Bereichen welche Maßnahmen und Veränderungen wiederum erforderlich sind. Es entsteht ein Kreislauf aus Taten, messen, analysieren und wiederum Taten. Es wird davon ausgegangen, dass das ESG-Reporting mittelfristig die gleiche Bedeutung wie das Finanzreporting für das Management, Aufsichtsgremien und Finanzanalysten bekommt.

Der Bimanu-Ansatz

Wir haben einen Werkzeugbaukasten entwickelt, der es Unternehmen ermöglicht, schnell, pragmatisch und schrittweise die verschiedenen Datenquellen des Unternehmens anzuzapfen und so ein integriertes Berichts- und Steuerungssystem aufzubauen. Dieser Baukasten wurde bereits um entsprechende ESG-Komponenten ergänzt und wird auch weiter ausgebaut. So haben Unternehmen die Möglichkeit mit einzelnen Schritten zu beginnen, sich gleichzeitig die Zukunftsfähigkeit zu erhalten und die ESG-Berichte mit der Unternehmensstrategie zu integrieren.

„Eine leistungsstarke Backend-Technologie mit einem hohen Automatisierungsgrad, die so konzipiert wurde, dass sie die Herausforderungen der Datensicherheit, der Zusammenarbeit und der Datenintegration von unterschiedlichen Datensilos von Anfang an bewältigt. Die bimanu Cloud verfolgt nur ein Ziel – den Produktionsfaktor Daten für das Unternehmen und deren Mitarbeiter gewinnbringend einzusetzen.“

Mit bimanu schaffen Sie es ganz leicht und schnell in die Umsetzung zu gehen. Wir erfassen ihre Grunddaten, sichten diese über einen gewissen Zeitraum und bereiten sie nach DIN-Norm wieder auf. Auf dieser Basis kann ein Energieberater die größten „Energiefresser“ aufdecken und Abstellmaßnahmen einleiten.

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Fazit

Nun könnte man meinen, dass es mit einem immensen Aufwand verbunden ist, ein solches System aus Taten und Daten aufzubauen. Dabei kann solch eine Implementierung in Form eines Baukastensystems in ca. zwei Wochen bereits für einen Use Case bereit für die erste Nutzung sein.

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Über den Autor

Swen Goellner Bimanu Autorenbox

Swen Göllner

Swen Göllner ist Gründer und Geschäftsführer von bimanu GmbH und bimanu Cloud Solutions GmbH, zwei Unternehmen, die sich auf Business Intelligence, Data Warehouse und Cloud-Anwendungen spezialisieren.

Er hat einen Abschluss in Wirtschaftsinformatik von der F.O.M Fachhochschule für Ökonomie und Management Neuss und einen MBA General Management von der Düsseldorf Business School an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Außerdem ist er Host des Podcasts „Wertgeschätzt – der Business Intelligence Podcast“ – der Nummer 1 Business Intelligence Podcast und Autor des Buches „33 Impulse für einfache Datenstrategien im Mittelstand ZEIT SPAREN, KOSTEN SENKEN, UMSATZ STEIGERN“.