Was ist Datenmodellierung? (Definition)
Bevor ein Gebäude entsteht, braucht es Pläne, die genau festlegen, was gebaut wird, wo alles hingehört und wie es zusammenpasst. Mit Daten funktioniert es ganz ähnlich: Datenmodellierung ist die strukturierte Planung, wie Informationen innerhalb eines Systems organisiert, verknüpft und gespeichert werden.
Ein gutes Datenmodell beantwortet drei zentrale Fragen:
- Welche Daten gibt es?
- Wie hängen sie logisch zusammen?
- In welcher Form werden sie abgelegt?
Ohne diese strukturierte Basis würden BI-Tools, Reports oder KI-Anwendungen auf wackeligem Fundament stehen – und verlässliche Analysen wären Glückssache.
Warum ist Datenmodellierung so wichtig?
Bevor wir tiefer in die Vorgehensweise der Datenmodellierung eingehen, lohnt sich ein Blick auf das Wozu. Ein durchdachtes Datenmodell ist kein Selbstzweck, es schafft konkrete Vorteile im Arbeitsalltag:
Bereich | Nutzen eines klaren Datenmodells |
Business Intelligence | Berichte greifen auf saubere Strukturen zu: keine widersprüchlichen KPIs oder Excel-Wildwuchs. |
Analytics & Data Science | Analysten arbeiten schneller und präziser, weil sie sich nicht durch Datenchaos kämpfen müssen. |
Entscheidungsfindung | Fachabteilungen erhalten belastbare Informationen, die ohne langwierige Datenabgleiche auskommen. |
Wachstum und Skalierung | Neue Anforderungen lassen sich sauber einbauen, ohne das ganze System zu destabilisieren. |
Kurz gesagt: Ohne ein solides Modell bleiben Reports fehleranfällig, Analysen zäh und Entscheidungen riskant.

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Drei Ebenen der Modellierung und warum sie wichtig sind
Wenn wir über Datenmodelle sprechen, meinen wir nicht immer dasselbe Detailniveau.
Man unterscheidet drei klassische Perspektiven, die aufeinander aufbauen:
Problemstellung | Warum sie kritisch ist | Hinweis |
Granularität | Zu grob ⇒ Detailanalysen unmöglich. Zu fein ⇒ Datenflut. | Unbedingt vorab klären, welche Detailtiefe tatsächlich gebraucht wird. |
Komplexität vs. Verständlichkeit | Komplizierte Modelle verwirren Nutzer. | Vereinfachen durch Naming-Standards, semantische Schichten. |
Technologieabhängigkeit | Jede Plattform (SQL, NoSQL, Graph) tickt anders. | Erst neutral modellieren, dann systemkonform abbilden. |
Abstimmung zwischen Teams | Fachbereiche und IT sprechen oft unterschiedliche Sprachen. | Workshops und klare Data-Governance etablieren. |
Versionierung | Änderungen am Modell bergen Risiko für Reports und Systeme. | Modellversionen dokumentieren und gezielt ausrollen. |
Denken lassen sich diese Ebenen wie ein dreistufiger Zoom:Zuerst der Stadtplan (konzeptionell), dann die Bauvorschriften (logisch), schließlich die eigentliche Baustelle mit Beton und Stahl (physisch). Jede Stufe hat dabei ihre eigene Rolle. Je besser sie zusammenspielen, desto stabiler und anpassungsfähiger wird Dein gesamtes Datenfundament.
Grundlage jeder Datenmodellierung: Fakten, Kennzahlen und Dimensionen
Um die gesamte Datenmodellierung zu verstehen, solltest Du verstehen, was nun genau modelliert wird:
- Fakten sind messbare Ereignisse, etwa Bestellungen, Zahlungen oder Maschinensensoren.
- Kennzahlen entstehen aus Fakten, z.B. Umsatzsumme oder Anzahl verkaufter Produkte.
- Dimensionen liefern den Kontext: Wer hat gekauft? Wann? In welcher Region?
Ohne diese Dimensionen könnten Daten nur recht plump aufsummiert werden. Mit ihnen beantworten wir gezielt Fragen wie: „Wie entwickelt sich der Umsatz pro Produktgruppe und Quartal?“. Beziehungen schließlich verknüpfen Fakten und Dimensionen miteinander. Sie stellen sicher, dass Systeme die richtigen Daten zusammenfinden und Berechnungen stimmen.
Ein durchdachtes Schema, etwa ein Stern- oder Schneeflockenschema, sorgt dafür, dass BI-Tools effizient aggregieren und jede Kennzahl eindeutig bleibt.
Slowly Changing Dimensions in der Datenmodellierung
Im echten Leben bleibt nichts ewig gleich, auch keine Kundendaten, Produktinfos oder Preise. Slowly Changing Dimensions (SCD) sind Strategien dazu, wie man Änderungen an Dimensionen handhabt. Hier die wichtigsten Typen im Überblick:
SCD-Typ | Verhalten | Einfaches Beispiel | Typisches Einsatzfeld |
Typ 0 | Wert bleibt fix. | Geburtsdatum eines Kunden wird nie geändert. | Unveränderliche Stammdaten. |
Typ 1 | Wert wird überschrieben. | Neue Telefonnummer ersetzt die alte. | Korrekturen ohne Historie. |
Typ 2 | Historisierung mit Zeitstempel. | Alte Adresse mit gültig_bis, neue mit gültig_ab. | Historische Auswertungen, Adresshistorie. |
Typ 3 | Alter und neuer Wert gespeichert. | Zwei Spalten: Region_alt und Region_neu. | Wenn nur letzte Änderung wichtig ist. |
Typ 4 | Separate Historientabelle | Tabelle Kunden_Historie. | Bei umfangreichen Änderungsverläufen. |
Typ 6 | Kombination von Typ 1 + 2. | Historisierte Zeilen plus aktuelle Werte. | Flexible Berichte mit aktuellem und historischem Stand. |
Im Reporting ist Typ 2 am verbreitetsten: Nur so lassen sich zeitbasierte Entwicklungen nachvollziehen, etwa wie sich die Vertriebsregion eines Kunden verändert hat.
Methoden der Datenmodellierung: Werkzeuge für Struktur und Klarheit
Wenn es um die Erstellung eines sauberen Datenmodells geht, stehen verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Verfügung. Welche Methode Du wählst, hängt stark davon ab, was Du abbilden möchtest und wer mit dem Modell arbeiten wird.
Entity-Relationship-Modell (ER-Modell)
Das ER-Modell ist eine der klassischen Techniken: Hier werden Entitäten (z. B. „Kunde“ oder „Produkt“) und ihre Beziehungen (z. B. „bestellt“) grafisch dargestellt. Jede Entität bekommt Attribute wie Name, Adresse oder Preis.
Mit wenigen Symbolen, Rechtecke für Entitäten, Rauten für Beziehungen, Kreise für Attribute entsteht ein leicht verständlicher Bauplan, der sich gut für die Kommunikation zwischen Fachbereich und IT eignet.
Praxisbeispiel:
In einem ER-Modell kannst Du auf einen Blick sehen, dass ein Kunde viele Bestellungen aufgeben kann, eine Bestellung aber zu genau einem Kunden gehört.
UML-Diagramme für Datenmodelle
Die Unified Modeling Language (UML) kommt eigentlich aus der Softwareentwicklung, wird aber auch in der Datenmodellierung eingesetzt. Klassendiagramme ähneln ER-Modellen, sind aber oft etwas technischer: Sie beschreiben zusätzlich Methoden (also Aktionen), die auf Daten angewendet werden können.
Für komplexere, softwaregetriebene Systeme, etwa bei App- oder SaaS-Entwicklung, können UML-Diagramme helfen, Datenstrukturen und Geschäftslogik gleichzeitig abzubilden.
Wann wird welche Methode der Datenmodellierung eingesetzt?
ER-Modelle sind ideal für klassische Datenbanken und BI-Modelle. UML-Diagramme bieten sich an, wenn die Grenzen zwischen Datenstruktur und Softwarelogik verschwimmen. Wichtig ist nicht das Tool an sich, sondern, dass die Beteiligten das Modell verstehen und es stabil wachsen kann.
Dimensionale Modellierung: Die Kimball-Methode
Wenn Du Dich mit Datenmodellierung für Business Intelligence befasst, stößt Du unweigerlich auf den Namen Ralph Kimball. Sein Ansatz, die dimensionale Modellierung, hat sich in vielen Unternehmen als praktikabler Standard etabliert.
Bottom-up statt Top-down
Im Gegensatz zu anderen Ansätzen, die ein umfassendes, zentralisiertes Datenmodell anstreben, verfolgt die Kimball-Methode einen Bottom-up-Ansatz. Das bedeutet: Man beginnt mit einzelnen Geschäftsprozessen und baut darauf spezialisierte Data Marts auf. Diese werden dann über konforme Dimensionen miteinander verbunden, um eine konsistente Gesamtsicht zu ermöglichen.
Sternschema als Mittelpunkt
Kernstück der Kimball-Methode ist das Sternschema. Hierbei steht eine zentrale Faktentabelle im Mittelpunkt, die durch mehrere Dimensionstabellen ergänzt wird. Diese Struktur erleichtert nicht nur die Navigation durch die Daten, sondern optimiert auch die Performance von Abfragen: ein entscheidender Vorteil für analytische Anwendungen.
Praktische Vorteile der Kimball-Methode
Die Kimball-Methode bietet mehrere praktische Vorteile:
- Schnelle Implementierung: Durch den Fokus auf einzelne Geschäftsprozesse können erste Ergebnisse zügig erzielt werden.
- Benutzerfreundlichkeit: Die klare Trennung zwischen Fakten und Dimensionen macht das Modell auch für Fachanwender verständlich.
- Flexibilität: Neue Anforderungen lassen sich durch Ergänzung weiterer Dimensionen oder Fakten problemlos integrieren.
- Skalierbarkeit: Die modulare Struktur ermöglicht es, das System schrittweise zu erweitern, ohne bestehende Komponenten zu beeinträchtigen.
Wann ist die Kimball-Methode sinnvoll?
Die Kimball-Methode eignet sich besonders für Unternehmen, die:
- Schnell erste Ergebnisse in ihren BI-Projekten sehen möchten.
- Fachabteilungen aktiv in die Datenmodellierung einbeziehen wollen.
- Flexibel auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren müssen.
In solchen Szenarien bietet die Kimball-Methode einen pragmatischen und effektiven Weg zur Umsetzung eines Data Warehouses.
Multidimensionale Datenmodellierung: Der Blick auf viele Perspektiven
Im Alltag reicht es selten, Daten nur eindimensional zu betrachten. Gerade in der Business Intelligence wollen wir Umsätze nicht nur als Summe sehen, sondern aufschlüsseln – nach Region, Produkt, Zeit oder Kundengruppe. Dazu dient die multidimensionale Datenmodellierung.
Das Prinzip der OLAP-Würfel
Multidimensionale Modelle organisieren Daten so, dass Du flexibel in verschiedene Richtungen navigieren kannst, wie bei einem Würfel:
- Eine Dimension ist z. B. die Zeit (Jahr → Quartal → Monat).
- Eine zweite Dimension könnte das Produkt (Kategorie → Artikel) sein.
- Eine dritte Dimension die Region (Land → Bundesland → Stadt).
Faktentabellen bilden dabei die messbaren Werte (z. B. Umsatz, Menge), während Dimensionstabellen den Kontext liefern.
Praxisbeispiel:
Du willst wissen: „Wie viele Stück unseres Produkts X haben wir im letzten Quartal in Süddeutschland verkauft?“ Mit einem multidimensionalen Modell kannst Du diese Frage in Sekunden beantworten, indem Du entlang der Achsen „Produkt“, „Zeit“ und „Region“ navigierst.
Vorteile der multidimensionalen Modellierung
- Schnelle Aggregationen: Summen, Durchschnitte oder Vergleiche sind blitzschnell berechnet.
- Benutzerfreundlichkeit: Auch Fachanwender können flexibel eigene Berichte und Sichten erstellen.
- Flexibilität bei Analysen: Drill-down auf Detailebene oder Drill-up auf Überblicksebene ist jederzeit möglich.
Multidimensionale Modelle bilden das Rückgrat vieler OLAP-Systeme, Dashboards und Reporting-Lösungen, gerade da, wo Daten aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden müssen.
Datenmodellierung Beispiel: Verkaufs- und Bestelldaten richtig modellieren
Um die Idee der Datenmodellierung greifbarer zu machen, schauen wir uns ein einfaches, aber typisches Szenario aus dem Unternehmensalltag an: Ein E-Commerce-Unternehmen möchte seine Verkaufs- und Bestelldaten besser auswerten.
Zunächst liegen viele Rohdaten in unterschiedlichen Systemen vor: Produktkataloge, Kundendaten, Bestellungen, Versandinformationen, alles verteilt und in teils unterschiedlichen Formaten.
Die erste Herausforderung:
Wie bringst Du all diese Daten so zusammen, dass Du später verlässliche Auswertungen fahren kannst, etwa: „Wie viele Bestellungen haben wir pro Monat?“, oder „Welche Kunden kaufen am häufigsten?“
Hier setzt die Modellierung an.
Gemeinsam mit den Fachbereichen definierst Du zuerst die wichtigsten Entitäten, also die Kernobjekte im Geschäftsprozess:
- Kunde (mit Attributen wie Kunden-ID, Name, E-Mail)
- Produkt (Produkt-ID, Name, Kategorie, Preis)
- Bestellung (Bestell-ID, Datum, Kunden-ID)
- Bestellposition (Verknüpfung zwischen Bestellung und Produkt, Menge, Preis)
Dann legst Du die Beziehungen fest:
- Ein Kunde kann viele Bestellungen haben.
- Eine Bestellung kann viele Produkte enthalten.
- Ein Produkt kann in vielen Bestellungen auftauchen.
In der logischen Modellierung entstehen daraus Tabellen:
Eine Faktentabelle „Bestellposition“ (mit Bestell-ID, Produkt-ID, Menge, Einzelpreis) und Dimensionstabellen für Kunden, Produkte und Bestellungen. Jede Tabelle hat klar definierte Schlüssel (IDs), damit später alles korrekt zusammengeführt werden kann.
Vorteil dieser Struktur:
Statt riesiger Dateien oder fehleranfälliger Ad-hoc-Abfragen hast Du ein sauberes Modell, das jede Frage beantworten kann, sei es Umsatz pro Kunde, durchschnittliche Bestellgröße oder Topseller pro Quartal.
Noch wichtiger:
Weil jede Dimension sauber getrennt ist, kannst Du Änderungen (z. B. neue Produktkategorien oder Kundenadressen) sauber historisieren oder flexibel erweitern, ohne dass bestehende Analysen brechen.
Typische Probleme: Was macht Datenmodellierung herausfordernd?
Wenn die Konzepte der Datenmodellierung so klar sind, wo genau liegt dann die Schwierigkeit? Wie so oft liegen Theorie und Praxis weiter auseinander, als man es sich wünschen würde. Hier findest Du einige typische Stolpersteine:
Problemstellung | Warum sie kritisch ist | Hinweis |
Granularität | Zu grob ⇒ Detailanalysen unmöglich. Zu fein ⇒ Datenflut. | Unbedingt vorab klären, welche Detailtiefe tatsächlich gebraucht wird. |
Komplexität vs. Verständlichkeit | Komplizierte Modelle verwirren Nutzer. | Vereinfachen durch Naming-Standards, semantische Schichten. |
Technologieabhängigkeit | Jede Plattform (SQL, NoSQL, Graph) tickt anders. | Erst neutral modellieren, dann systemkonform abbilden. |
Abstimmung zwischen Teams | Fachbereiche und IT sprechen oft unterschiedliche Sprachen. | Workshops und klare Data-Governance etablieren. |
Versionierung | Änderungen am Modell bergen Risiko für Reports und Systeme. | Modellversionen dokumentieren und gezielt ausrollen. |
Wichtig: Gute Datenmodellierung ist nicht nur ein technisches Thema, sie lebt auch von sauberer Abstimmung und gesundem Pragmatismus.
Typische Anwendungsfälle für Datenmodellierung
- Self-Service BI: Fachabteilungen können direkt auf saubere, einheitliche Datenmodelle zugreifen – ohne eigene Insel-Lösungen basteln zu müssen.
- Data-Science-Projekte: Klare Fakten- und Dimensionstabellen sind perfekte Ausgangspunkte für Machine-Learning-Modelle.
- Regulatorisches Reporting: Historisierte Dimensionen sichern Nachvollziehbarkeit bei Audits und Compliance-Anforderungen.
- Embedded Analytics: SaaS-Anbieter bauen wiederverwendbare, mandantenfähige Datenmodelle für ihre Kunden.
Kurz: Wo immer verlässliche Zahlen und schnelle Auswertungen gebraucht werden, bildet ein gutes Datenmodell die stille Grundlage für alles, was darauf folgen soll.
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- Sie ermöglicht es, vollständige Datenmodelle visuell zu erstellen, von der ersten Schnittstelle bis zur fertigen Faktentabelle.
- Daten aus verschiedensten Quellen werden automatisiert integriert und in skalierbare, nachvollziehbare Strukturen gebracht.
- Fachliche Anforderungen können direkt im Modell dokumentiert werden, sodass keine Informationen verloren gehen.
Dank der integrierten Data Vault Modellierung, der automatisierten Versionierung und dem einfachen Deployment bleiben Modelle flexibel, stabil und leicht wartbar, auch wenn die Anforderungen wachsen.
Anstelle von Medienbrüchen oder komplizierten Übergaben arbeiten Fachbereiche und IT gemeinsam an einem Modell, und das auf einer Plattform und in einer Sprache. Und weil viele Schritte automatisiert sind, braucht es weniger Spezialwissen, um hochwertige, belastbare Datenmodelle zu erstellen und zu pflegen.
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Datenmodellierung – Häufige Fragen und Antworten
Warum braucht man Datenmodelle?
Datenmodelle bringen Struktur in komplexe Informationslandschaften. Ohne ein sauberes Modell wird es schwer, Daten effizient zu speichern, zu verarbeiten oder später zuverlässig auszuwerten.
Was passiert, wenn ich ohne klares Datenmodell arbeite?
Ohne Modell entstehen schnell Inkonsistenzen, doppelte Datenhaltungen und Missverständnisse über die Bedeutung von Feldern. Das wiederum führt zu fehlerhaften Reports, längeren Projektlaufzeiten und steigenden Wartungskosten.
Wie starte ich eine saubere Datenmodellierung in meinem Unternehmen?
Am besten beginnst Du mit einer klaren Bestandsaufnahme: Welche Geschäftsprozesse sollen abgebildet werden, welche Daten existieren bereits, und welche Fragen sollen später beantwortet werden? Erst danach geht es an die Modellierung auf konzeptioneller Ebene.
Wie detailliert sollte ein gutes Datenmodell sein?
Es sollte genau so viel Komplexität enthalten, wie für die geplanten Auswertungen und Prozesse notwendig ist – nicht mehr und nicht weniger. Zu grobe Modelle erschweren Analysen, zu feine Modelle machen die Pflege unnötig kompliziert.
Welche Rolle spielt Datenmodellierung bei KI-Projekten?
Ein sauberes Datenmodell sorgt dafür, dass Trainingsdaten korrekt, vollständig und nachvollziehbar sind. Ohne saubere Struktur riskierst Du, dass *Deine KI* auf fehlerhaften Grundlagen lernt und später unzuverlässige Ergebnisse liefert. *neuen KI-Artikel verlinken
Wie beeinflusst Datenmodellierung den Erfolg von BI-Initiativen?
Datenmodelle legen fest, welche Zahlen verlässlich vergleichbar sind und wie verschiedene Datenquellen zusammenfinden. Ohne saubere Modellierung bleiben BI-Berichte inkonsistent oder liefern widersprüchliche KPIs, was das Vertrauen der Nutzer schnell zerstört.
Muss ich mein Datenmodell regelmäßig überarbeiten?
Ja, denn Geschäftsprozesse, Anforderungen und Systeme verändern sich ständig. Ein gutes Datenmodell wächst mit, durch kontrollierte Versionierung und regelmäßige Überprüfungen, ob die Struktur noch zu den aktuellen Anforderungen passt.
Gibt es typische Fehler, die ich bei der Modellierung vermeiden sollte?
Zu häufig wird die Granularität falsch gewählt oder auf Historisierung komplett verzichtet. Auch fehlende Abstimmung zwischen Fachabteilung und IT ist ein häufiger Stolperstein. Besser: frühzeitig gemeinsam Anforderungen klären und sauber dokumentieren.